Geschichte

(Beitrag von Jörg von Kloeden – Februar 2007)

Hessen wird erstmalig in einer Schenkung Otto I. im Jahre 966 an einen Grafen Mamaco als Hessenheim erwähnt. Diese Namensgebung deutet auf fränkische Einflüsse und eine Besiedlung im 8., spätestens im 9. Jahrhundert. Anzunehmen ist, dass Hessen als Heim des oder der Hessi gegründet wurde. Bekannt ist ein Ostfahlenführer Hessi, der sich 775 an der Oker bei Ohrum den Heeren des Frankenkönigs unterwarf und später von Karl dem Großen mit Besitz in seinem alten sächsischen Stammland belehnt und als Graf im nödlichen Harzvorland  eingesetzt wurde. Dieser Graf Hessi starb 804 ohne männliche Erben als Mönch im Kloster Fulda. Als Gründer von Hessenheim käme auch ein älteres Familiemnmitglied in Betracht.

Möglich ist auch eine Verbindung Hessenheims zum fränkischen Volksstamm der Hessi (Chatten), die zwischen Fulda, Lahn und Main lebten und seit dem 6.Jahrhundert in Sachsen einsiedelten.

Bald nach 966 kam Hessen für dreiundeinhalb Jahrhunderte zum Halberstädter Hochstift. Deren Vertreter ließen sich ihre Privilegien aus der kaiserlichen Originalurkunde noch im Jahre 1295 durch König Adolf von Nassau bestätigen. Knapp 50 Jahre später gelangten Dorf und Schloss Hessen durch maßgeblichen Einfluss Bischof Albrecht II. von Halberstadt an dessen Brüder, den Braunschweiger Herzögen.

Als bedeutsame Grundherren in Hessen ist eine adlige Familie bekannt, die beginnend mit Theodoricus de Hessenem seit dem Jahre 1129 vor allem im Umfeld der Halberstädter Kirche urkundlich wurde. Zunächst als Ministeriale und schließlich als Edelfreie wurden sie in Hessen mit bischöflichen Lehen Besitzer eines Gutes und errichteten eine Adelsburg, die möglicher Weise auf den Resten einer frühmittelalterlichen Ringmauer neu errichtet worden ist. Einige Vertreter der Edlen von Hessen hatten bis zum Jahre 1357 als Kleriker hohe geistliche und weltliche Ämter. Jedoch müssen die Edlen nach gut 200 Jahren Herrschaft ihre Besitzungen in Hessen aufgelassen haben, denn 1313 ging eine Hufe Hessenschen Lehens in das Eigentum eines Eglof von Volzum über. Ende des 14. Jahrhunderts sind die Edlen von Hessen vermutlich ausgestorben, deren letztes bekanntes Familienmitglied, Knappe Heinrich von Hessen, im Jahre 1370 sein bischöfliches Lehen zu Bexheim (Deersheim) verkaufte.

Zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert prägten die Grafen von Blankenburg/Regenstein die Entwicklung in der Region. So erhielten die Regensteiner auch in Hessen sowohl Halberstädter als auch Braunschweiger Lehen, bzw. erwarben diese durch Kauf und Pfand. Diese komplizierten Lehenverflechtungen bildeten bekanntermaßen ein Streitpotential mit den anderen Grundherren, was die Edlen von Hessen zur Aufgabe ihrer Besitzungen in Hessen bewogen haben mag.

Die Regensteiner besaßen vor 1289 das Patronat über die Pfarrkirche und bis 1343 auch über den Weinberg, die Mühle und das Schloss. Die Grafen bauten in Hessen vor allem die Burg zum Schutz des als Hessendamm benannten Handelsweges und der damit verbunden Zolleinnahmen aus. Seither ist auch von einer Ober- und einer Unterburg die Rede. Schließlich unterlagen die Regensteiner in den vielen Adelsfehden jener Zeit Bischof Albrecht II. Die offensichtlich in Geldnot geratenen Grafen Albrecht und Bernhard verkauften im Jahre 1343 Besitzungen und Rechte, darunter Dorf Hessen nebst Vogtei, für 500 Mark lötiges Silber (ca. 117kg Feinsilber) den Herzögen Otto, Magnus und Ernst von Braunschweig. Dabei muss der Bischof seinen Brüdern gleich noch Halberstädter Besitz in Hessen stillschweigend mit veräußert haben. Seelsorgerisch gehörte Hessen weiterhin zum Kirchenbann Dardesheim.

Die Herzöge verpfändeten ihren Hessener Besitz bald an einzelne Adlige bzw. die Stadt Braunschweig, bevor Hessen seit 1408 endgültig in der Hand des herzoglichen Hauses verblieb.

Quellen/Literatur:

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in „Regesta Imperii, Abteilungen I bis XIV“, http://mdz1.bib-bvb.de/cocoon/regesta-imperii/angebot/ri, 2006

Britta Böcher- Sandor Kotyrba,
„Schloss Hessen. Kunsthistorische und bauanalytische Betrachtung eines Wahrzeichens“,
Föderverein Schloss Hessen e.V. , 2001

Deutsches Historisches Institut in Rom, Jörg Erdmann, Online-Puplikationen, Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 113, Tübingen 2006,
Statistischer Anhang, (PDF-Dateien: C.2.9.1_Halberstadt_Domherren.PDF; C.2.10.1_Magdeburg_Domherren.PDF; C.2.10.2_Magdeburg_Rechtstitel.PDF; D.2.13.1_Braunschweig_Chorherren.PDF)
in http://www.dhi-roma.it/erdmann.html , 2007,

Dr. G.Schmidt,
„Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt und seiner Bischöfe, Theil 1 bis 4“ Leipzig, 1883, in „Puplicationen aus den k. Preußischen Staatsarchiven, Band 17-21“, Gleimhaus Halberstadt

H.A. Behrens,
„Der Regenstein. Besiedlung und Geschichte der Grafen bis 1500“,
Harz-Druckerei Wernigerode, 1989

H. Clajus,
“Kurze Geschichte des ehemaligen Bistums und späteren weltlichen Fürstentums Halberstadt“,
Druck und Verlag von A.W. Zickfeldt, Osterwieck/Harz, 1901

Kegel, Erich und Rühland, Peter,
„Festschrift 1000 Jahre Hessen, 966 – 1966“,
Druckerei „Freundschaft“ Halberstadt, 1966

Thomas Scheliga,
„Schloss und Lustgarten in Hessen am Fallstein“, Dissertation zur
Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg, 2002,
als PDF-Download in http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/4460/, 2004

Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen Arbeitsstelle Kiel c/o Historisches Seminar der Christian-Albrechts-Universität „Grafen von Regenstein-Blankenburg“ bearbeitet von Heidelore Böcker Berlin, aus Hermann Grote
“Stammtafeln Europäische Herrscher- und Fürstenhäuser” Seite 235 Tafel 176, in http://resikom.adw-goettingen.gwdg.de/grafenbemerkungen.php?ID=86, 2006

Urkundenbuch des Stiftes St. Johann bei Halberstadt 1119/23-1804,
bearbeitet von Adolf Diestelkamp, ergänzt und herausgegeben von Rudolf Engelhardt und Josef Hartmann,
Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar 1989, Gleimhaus Halberstadt

Hohe Auszeichnung für den Verein: Demografiepreis des Landes Sachsen-Anhalt 2022

Am 23. November 2022 fand unser Projekt “Sanierung und Umbau der Steinscheune zur Kulturscheune und zum multimedialen Erlebniscenter” einen würdigen Abschluss. Eine hochkarätige Jury hat unser Projekt auf Grund seiner Einmaligkeit und hohen Innovativität für den Demografiepreises des Landes Sachsen-Anhalt vorgeschlagen. Unser Verein wurde mit dem 1. Preis in der Kategorie “Chancen der Digitalisierung nutzen”, ausgelobt durch das Ministerium für Infrastruktur und Digitales, ausgezeichnet. In der Begründung heißt es auch, dass es uns gelungen ist, ein untergegangenes Gartenkunstwerk der Vergangenheit mit den Mitteln der Digitalisierung in das Bewusstsein der Gegenwart zurück zu holen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Vielen Dank an Alle für das Mittun bei der erfolgreichen Realisierung unseres Projektes Kulturscheune. (siehe auch im Portal “Der Loewe”)

Mit diesem Projekt wurden wir für den Deutschen Engagementpreis nominiert.

Chronik

966Erste urkundliche Erwähnung Hessens als Hessenheim
1330Johann als letzter Burgherr derer von Hessen erwähnt. Burg und Ort kamen durch Erbschaft (?) an die Regensteiner Grafen.
1343Die Regensteiner verkauften Hessen an die Braunschweiger Herzöge.
1355Die Herzöge verpfändeten die Burg Hessen an die Stadt Braunschweig.
1395wurde die “Schenke” zu Hessen erstmals urkundlich erwähnt.
1408gelangten Dorf und Burg Hessen wieder an das herzogliche Haus.
1560… unter Herzog Heinrich d. Jüngeren und seinem Sohn Julius begann der Ausbau zu einem fürstlichen Schloss im Stil der Renaissance.
1564wurde auf Schloss Hessen Heinrich Julius, der spätere Bischof von Halberstadt, geboren.
1589-1602wurde das Schloss Witwensitz von Herzogin Hedwig.
ca. 1590entstanden nach dem Tode von Herzog Julius die einmaligen Deckenmalereien im Turm der Oberburg.
1607wurde Johann Royer durch Herzogin Elisabeth als Hofgärtner bestallt. Heinrich Julius, Herzog von Braunschweig und Bischof von Halberstadt, wurde an den kaiserlichen Hof nach Prag berufen, wo er 1613 verstarb.
1613 -1626     1626-1659wurde Hessen Witwensitz von Elisabeth, Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg.  
standen Schloss und Amt Hessen unter der Regide von Herzogin Anna Sophie und dienten ihr ab 1634 als Witwensitz.
1648erschien Royer’s Buch „Beschreibung des ganzen Fürstlich-Braunschweigischen Gartens zu Hessen”
1719erhielt Hessen Marktrecht. Ab 1746 durfte sich der Ort als ,,Flecken” bezeichnen. Seit dem 18. Jahrhundert wohnten die herzoglichen Familien nicht mehr auf Schloss Hessen. Es wurde eine herzogliche Domäne.
1726wurde Baumeister Korb mit der Instandsetzung des Schlosses beauftragt; u.a. wurden die Ziergiebel entfernt.
1807wurde Hessen Cantons-Hauptort im Distrikt Halberstadt des Saale-Departements.
1808Die Familie von Schwartz wurde Pächter der herzoglichen Domäne (bis 1945).
1811Großbrand in der Oberburg, wobei Süd-, Ost- und Nord-Flügel sowie das Gärtnerhaus ausbrannten.
1843wurden die Hand- und Spanndienste abgelöst.
1865Gründung der Zuckerfabrik
1897brannten die ersten elektrischen Kohlefadenlampen.
1898wurde Hessen Sitz der Betriebsleitung der Kleinbahn Heudeber – Mattieroll.
1941kam die Gemeinde Hessen zum Land Preussen und damit 1945 zur sowjetischen Besatzungszone.
1948Abriss des Westflügels der Hauptburg
seit 1990Sanierungsmaßnahmen an der Unterburg und anschließend an der Oberburg. Das Schloss Hessen befindet sich heute in kommunaler Hand.

Video

Hier haben Sie die Möglichkeit eine Doppel-DVD mit Bildern und Videos von der 100-Jahr-Feier der Feuerwehr Hessen aus dem Jahre 1974 und von der 1025-Jahr-Feier Hessen aus den Jahre 1991.

Auf den Videos sind u.a. folgende Personen zu sehen:

1000-Jahr-Feier: Heinrich Ziehe, Klaus Bogoslaw, Monika Günter, Walter Müller, Werner Bartels, Reinhold Große, Herbert und Silvia Müller, Wolfgang Weigend, Ilse Wagenführ, Heinz Rux, Hedwig Radzewill

100-Jahre-Feuerwehr: Gerhard Witschel, Liselotte Winkelmann, Walter Müller, Werner Winkelmann, Gitta Meyer, Erika Denecke, Ruth Winkler, Karl Eulenfeld

1025-Jahr-Feier: Fam. Seetge sen., Enrico Kretschmar, Männerchor Rohrsheim, Dörthe Bekurts, Kristina Bekurts, Marlis Bekurts, Otto Blume, Ilse Kegel, Olaf Keil, Käte Heinrich, Eileen Nehrig, Gerid Achilles, Annelore Brandes

Auf den Videos sind u.a. folgende Orte zu sehen: Knickstraße, Mittelstraße, Fallsteinstraße, Leipziger Straße, Lindenstraße, Poststraße, Stobenstraße, Nobbenstraße

Preis pro Video: 11,99 €

Historische Kochfibel

Johann Royer und das erste Gemüsekochbuch

Die hervorragenden gärtnerischen Fähigkeiten Johann Royers wurden schon verschiedentlich gewürdigt.
Karl Schröder (1912) und Thomas Scheliga (2002) widmeten Teile ihrer Dissertationen Johann Royer und dem Lustgarten.
Im Jahr 1998 fand eine Gedenkveranstaltung des Botanischen Arbeitskreis Nordharz in Hessen statt. In zwei aus diesem Anlass erschienen Büchern werden die Verdienste Royers in umfangreichen Beiträgen dargestellt.
Der „Förderverein Schloss Hessen e. V.“ würdigte Johann Royer 2007 mit einer anlässlich des 400. Jahrestages seiner Bestallung als Gärtnermeister auf Schloss Hessen eröffneten Dauerausstellung und 2009 mit einer Broschüre zum ehemaligen fürstlichen Lustgarten.

Ein ebenfalls sehr interessanter Teil seines 1648 erschienen Buches wurde bisher eher wenig beachtet. Johann Royer widmete ein ganzes Kapitel seiner „Beschreibung des ganzen Fürstlich Braunschweigischen gartens zu Hessem“ der Verwendung von Gemüse in der Küche des 17. Jahrhunderts.

Unter dem Titel „Wie man unterschiedliche Vornehme Garten- Gewächse in der Küchen vielfältig nützen und zubereiten solle“ gibt er Zubereitungshinweise für verschiedene Pflanzen. Darunter sind heute in der Küche eher unbekannte, wie Zuckerwurzel, Klette, Haferwurzel, Wiesenkümmel oder Sonnenblume.
Besondere Aufmerksamkeit erregt die Erwähnung der Kartoffel, die zu dieser Zeit noch nicht in Norddeutschland vermutet wurde.

Ende des 20. Jahrhunderts beurteilten verschiedene Autoren Royers Ausführungen als „erste Gemüserezepte“, „erstes Gemüsekochbuch“ und „Spezialkochbuch“.

Der „Förderverein Schloss Hessen e.V.“ würdigt jetzt diesen Teil des Royerbuches mit der Herausgabe einer „Historischen Kochfibel“.
Die Broschüre enthält neben Angaben zu Royers Leben, Auszüge aus historischen Quellen, kurze Pflanzenbeschreibungen und Rezepte. Royers Ausführungen wurden allgemeinverständlich übersetzt. Manches Rezept unterscheidet sich, auf den ersten Blick, nicht von heute bekannten Rezepten aber die verwendeten Gewürze und die Zubereitung machen den Unterschied.

Die 32seitige Broschüre der Reihe ” Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Hessen” können sie bestellen.

Preis pro Broschüre: 5,00 €

Broschüre Lustgarten (leider ausverkauft)

Bestellung der Broschüre “Fürstlicher Lustgarten zu Hessen am Fallstein – Geschichte am Modell erleben”

In der Reihe” Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Hessen” ist mit dem Heft 6 die 32seitige Broschüre “Fürstlicher Lustgarten zu Hessen am Fallstein – Geschichte am Modell erleben” erschienen.

Preis pro Broschüre: 5,00 €

Archivgruppe

Seit März 2019 hat sich eine derzeit mit 7 Vereinsfreunden besetzte Archivgruppe des Förderverein Schloss Hessen unter Leitung von Frau Cordula Goy an die Aufgabe gemacht, die vielen vorhandenen Zeugnisse der Hessener Vergangenheit diverser Quellen für gegenwärtige und künftige Generationen nutzbar zu machen. Diese Archivate wurden durch Bürger, Ortschronisten und Einrichtungen z.T. über die letzten Jahrhunderte gesammelt.

Zunächst geht es um die Sichtung und eine strukturierte Ablage in den 3 zur Verfügung stehenden Räumen oberhalb des Feuerwehrgerätehauses. Die Anschaffung von Regalen und Kartons schafft nun gute Möglichkeiten, die Dokumente, Bilder u.a. ordentlich zu beschriften und übersichtlich zunächst nach Quelle und Jahreszahlen abzulegen.

Die zur Verfügung stehenden Quellen betreffen beispielsweise das Gutsarchiv seit dem 18. Jahrhundert, Dokumente vom Elisabeth-Stift bzw. dem Hospitel, Ablagen der Ortschaft bzw. der Gemeinde Hessen bis 1945 und danach wie die des Gemeindeverbandes “Großes Bruch” und der Verwaltungsgemeinschaft/Einheitsgemeinde Aue-Fallstein. Weitehin Dokumente aus den Vereinen und von diversen Orts-Feierlichkeiten und Ausstellungen sowie Dokumente, Bücher und Bilder privater Sammlungen und Zeugnisse aus Betrieben wie der Zuckerfabrik und dem Handwerk.

Ansprechpartner: Cordula Goy, Tel: 039426/387 und Odette Achilles, Tel: 039426/5396

Konto für Spenden

Hier die aktuelle Bankverbindung des Verein (z.B. für Spenden)

Inhaber: Förderverein “Schloß Hessen” e.V.
Bank: Harzer Volksbank

IBAN: DE 88 800 635 083 501 288 900
BIC: GENODEF 1 QLB

Erklärung Logo

Mit einem Logo für das Schloss will der
„Förderverein Schloß Hessen“ e.V. werben.

Das Logo symbolisiert die 11 Quartiere des ehemaligen
Royerschen Lustgartens und den Grundriss der Oberburg.

Das Logo entstand nach einem Entwurf
von Dipl.-Ing. Daniela Däumler aus Weimar.