966 | Erste urkundliche Erwähnung Hessens als Hessenheim |
1330 | Johann als letzter Burgherr derer von Hessen erwähnt. Burg und Ort kamen durch Erbschaft (?) an die Regensteiner Grafen. |
1343 | Die Regensteiner verkauften Hessen an die Braunschweiger Herzöge. |
1355 | Die Herzöge verpfändeten die Burg Hessen an die Stadt Braunschweig. |
1395 | wurde die “Schenke” zu Hessen erstmals urkundlich erwähnt. |
1408 | gelangten Dorf und Burg Hessen wieder an das herzogliche Haus. |
1560 | … unter Herzog Heinrich d. Jüngeren und seinem Sohn Julius begann der Ausbau zu einem fürstlichen Schloss im Stil der Renaissance. |
1564 | wurde auf Schloss Hessen Heinrich Julius, der spätere Bischof von Halberstadt, geboren. |
1589-1602 | wurde das Schloss Witwensitz von Herzogin Hedwig. |
ca. 1590 | entstanden nach dem Tode von Herzog Julius die einmaligen Deckenmalereien im Turm der Oberburg. |
1607 | wurde Johann Royer durch Herzogin Elisabeth als Hofgärtner bestallt. Heinrich Julius, Herzog von Braunschweig und Bischof von Halberstadt, wurde an den kaiserlichen Hof nach Prag berufen, wo er 1613 verstarb. |
1613 -1626 1626-1659 | wurde Hessen Witwensitz von Elisabeth, Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg. standen Schloss und Amt Hessen unter der Regide von Herzogin Anna Sophie und dienten ihr ab 1634 als Witwensitz. |
1648 | erschien Royer’s Buch „Beschreibung des ganzen Fürstlich-Braunschweigischen Gartens zu Hessen” |
1719 | erhielt Hessen Marktrecht. Ab 1746 durfte sich der Ort als ,,Flecken” bezeichnen. Seit dem 18. Jahrhundert wohnten die herzoglichen Familien nicht mehr auf Schloss Hessen. Es wurde eine herzogliche Domäne. |
1726 | wurde Baumeister Korb mit der Instandsetzung des Schlosses beauftragt; u.a. wurden die Ziergiebel entfernt. |
1807 | wurde Hessen Cantons-Hauptort im Distrikt Halberstadt des Saale-Departements. |
1808 | Die Familie von Schwartz wurde Pächter der herzoglichen Domäne (bis 1945). |
1811 | Großbrand in der Oberburg, wobei Süd-, Ost- und Nord-Flügel sowie das Gärtnerhaus ausbrannten. |
1843 | wurden die Hand- und Spanndienste abgelöst. |
1865 | Gründung der Zuckerfabrik |
1897 | brannten die ersten elektrischen Kohlefadenlampen. |
1898 | wurde Hessen Sitz der Betriebsleitung der Kleinbahn Heudeber – Mattieroll. |
1941 | kam die Gemeinde Hessen zum Land Preussen und damit 1945 zur sowjetischen Besatzungszone. |
1948 | Abriss des Westflügels der Hauptburg |
seit 1990 | Sanierungsmaßnahmen an der Unterburg und anschließend an der Oberburg. Das Schloss Hessen befindet sich heute in kommunaler Hand. |