Buchtipp

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Im Stuttgarter Klett- Cotta Verlag erschien 1997 das Buch „Die Landesherrlichen Gärten zu Stuttgart im 16. und 17. Jahrhundert“ von Stefan Gugenhan (Herausgeber Roland Müller).

Im ersten Teil erfolgt ein Überblick über die Geschichte der Gärten von der ersten urkundlichen Erwähnung bis zu ihrem Niedergang im 18. Jahrhundert und den Regenten.

Teil 2 befasst sich mit der Ausgestaltung der Gärten. Ausführlich beschrieben und mit vielen Dokumenten belegt wird die bauliche und pflanzliche Ausstattung des Lustgartens und des Herzogingartens. Ein Überblick über die Feste im Garten rundet diesen Teil ab.

Besonders interessant im Bezug auf den Hessener Lustgarten sind die Ausführungen unter Punkt 1.2. Pflanzliche Ausstattung und der umfangreiche Anhang II.
In diesem Anhang werden nach vorhandenen Inventaren die Pflanzenlisten in Stuttgart mit denen des Fürstlich- Braunschweigischen Lustgartens zu Hessen (1607- 1630), des „Hortus Eystettensis“ in Eichstätt und des „Hortus Cliffortianus“ im Garten Hartekamp bei Haarlem/ Niederlande verglichen.

Wer sich mit der Frage beschäftigen will, wie ehemals die Beete im Hessener Lustgarten bepflanzt gewesen sein könnten, sollte dieses Buch gelesen haben.

Gebrauchte Exemplare sind im Buchhandel erhältlich (u. a. bei amazon).

Joachim Däumler
2011

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