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Förderverein "Schloß Hessen" e.V.
Welfen-Schloss der Renaissance in Hessen am Fallstein
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Ein voller Erfolg! Benefizkonzert zu Gunsten der Kulturscheune am Schloss Hessen
Der Bauablauf am bisher größten Sanierungs- und Restaurierungsvorhaben des Fördervereins „Schloß Hessen“ ermöglichte erstmalig die Steinscheune trotz Baustelle als Kulturscheune zu nutzen.
Bei der historisch erstmaligen Gelegenheit zu einem Benefizkonzert auf Einladung des Förderverein „Schloß Hessen“ e.V. und des Hessener Carneval Club „HCC“ e.V unter dem Motto
„ … das können wir auch selbst…“ erlebten die Besucher und Mitwirkenden einen unvergessenen Abend mit Tanz und Musik von Klassisch bis Rock und Pop und ein buntes Musik- und Tanzprogramm gestaltet
durch die Prinzengarde und die Tanzgruppe des HCC
durch die Gruppe „Father und Sons“ (unplugged) – Frank, Florian und Sebastian Werner
Christoph Haim (Klavier)
Manuel Kabisch und Paul Beutel (Saxophon und Gitarre)
Gruppe (- no name-) Blues – Rock mit Manuel Kabisch, Paul Beutel, Werner Bockwoldt, Hartmut Bertram
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Es ist soweit: Der Dachstuhl wird fertig und dazu wird am 11. Juni um 14:00 Uhr das Richtfest gefeiert.
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Ein voller Erfolg! Benefizkonzert zu Gunsten der Kulturscheune am Schloss Hessen
hier zum Beitrag 1. Benefizkonzert
Chronologischer Ablauf der Maßnahmen
12.10.2020: Messungen und Bodenprüfungen
Die Höhenmessung erfolgte durch das Architekturbüro “Urbisch Architekten” aus Osterwieck.
Die Firma “Baustoff- und Bodenprüfung Nordharz GmbH” aus Langenstein unternahm an 3 Stellen Probebohrungen. Im Rahmen dieser Untersuchungen zur Tragfähigkeit und Beschaffenheit des Baugrundes im Innern der Steinscheune (Fläche ca. 52 m x 10 m) musste festgestellt werden, dass es sich um vor längerer Zeit aufgefülltes Erdreich handelt, dass keine ausreichende Standfestigkeit besitzt und entfernt sowie mit tragfähigen Material aufgefüllt werden muss. Das zu entfernende Material ist zudem z.T. extrem schadstoffbelastet (Kategorie >Z2). Vermutlich wurde durch eine Nutzung vor ca. 50 bis 60 Jahren als Traktorengarage der damaligen LPG der unbefestigte Boden durch ausgelaufenes Altöl bzw. Dieselkraftstoff kontaminiert und ist damit wie Sondermüll zu behandeln und muss speziellen Deponien zugeführt werden.
20.10.2020:
Aufnehmen und Sicherung der vorhandenen Bodenplatten aus Sandstein, Beräumumg von Bewuchs
seit dem 26.10.2020: Abriß Keller
Zu- bzw. Ausmauerung Torbögen und Maueröffnungen
seit dem 18.11.2020 Vorbereitung der Anschlüsse für Energie, Gas, Wasser, Abwasser
seit dem 01.12.2020: Aushub, Verfüllung und Verdichtung des Bodens
Nach der Pause zum Jahreswechsel ab 2. KW 2021: Vorbereitung zum Gießen der Bodenplatte und Untersuchung der Mauerkrone in der Nord-Ost-Ecke. Die Mauerkrone ist bis auf ca. 60 cm defekt. Daher Abnahme bis zum brauchbarem Mauerwerk und eine Wiederaufmauerung von ca. 30 cm.
01. bis 07. KW 2021: Baupause wegen Wintereinbruch
In der 07.KW 2021 führten die Werkstätten für Denkmalpflege Messungen für die Zimmererarbeiten durch.
24.02.2021: Nach langer Winterpause konnte die Betonplatte gegossen werden. Dafür wurden 88m³ Beton verarbeitet. Zuvor wurden durch die Firma Fritsch Blitzschutz die Anschlüsse fertig gestellt.
ab 25.02.2021: Einrüstung aller Wandfassaden, zunächst Außen dann Innen zur Ausmauerung der Mauerkrone und aller Wände. Eine Erweiterung des Baustellenzaunes macht sich wegen der Einrüstungen ebenfalls erforderlich. Jeweils eine Gerüst-Treppe wurden an der inneren Südfassade und an der äußeren Nordfassade installiert. Im Inneren der Steinscheune bekamen die Süd- und Nordfassade je einen Lastenaufzug.
Ab 11. KW 2021 : Fugen, Abnehmen und Wiederaufmauern der Mauerkrone . Südseite bis auf Mörtelendschicht fertig. Wegen möglicher Frostgefahren erfolgt eine Abdeckung auf der ausgemauerten Mauerkrone.
In der 13. KW 2021 sind die Mauerkronen bis auf die letzten 5 Längenmeter bis zu 60cm abgenommen und wieder aufgemauert. In der 15.KW ist die Mörtelendschicht für die Mauerkronen der Nord-, Ost- und Südfassade fertiggestellt. In der 16. und 17.KW erhalten die inneren Ost-, Nord-, und Südassaden einen Mörtelputz.
Ab der 14. KW 2021 beginnt die Reinigung der Innenfassaden. Die Außenfassaden werden verfugt und für den Wiederaufbau vorbereitet. Mauerdurchbrüche für Notausgang im Westgiebel und in der Nordfassade für den Zugang “Hinter der Projektionswand” .
Ab 18. KW 2021 Verputzung der Aussenfassaden. Dazu Umsetzung der Lastenaufzüge.
Am 11. Mai 2021 wird der Dachstuhl angeliefert und sodann mit seinem Richten begonnen. Dafür werden rund 3400 laufende Meter Balken diverser Abmessungen aus insgesamt 94 m³ Nadelholz verarbeitet.
Zeitgleich Anpassung Gerüst und Aufbau eines Flächengerüstes im Inneren der Halle.
In der 20. KW 2021 ist die Gerüstplattform vollständig aufgebaut. Die Deckenbalken liegen komplett. Das Aufbringen der Schalung hat begonnen.
Am 25. Mai 2021 wird der erste Dachsparren errichtet.
Ende der 21. KW 2021 wurde das Gerüst auf Dachfirstniveau erweitert.
In der 23. KW 2021 befindet sich die Errichtung des Dachstuhles im Endspurt. Auf der Nordseite werden noch Gauben für Fenster eingebaut, über die der Rauchgasabzug erfolgt. Die Zimmerer errichten zugleich auf der Ostseite einen Fachwerkgiebel.
Am 14. Juni 2021 beginnen durch die Firma Steffen Brudz aus dem Nachbarort Veltheim die Arbeiten für die Dacheindeckung. In der 31. KW 2021, nach der Abnahme der Dacharbeiten, werden die Außengerüste abgebaut.
Ab der 26.KW 2021 konnte mit dem Voranschreiten der Dacheindeckung auch mit den Trockenausbau begonnen werden. Die Firma S&P Innenausbau GbR aus Schauen verrichtet zunächst Arbeiten für die Anbringung einer Dampfbremse ( Luftdichtigkeit ) unter den Deckenbalken und eine Dämmung von 14 cm zwischen den Deckenbalken.
In der 34.KW 2021 wurden in die Hallendecke die 6 Durchlasskästen für die Lüftung installiert.
In der 29.KW 2021 beginnt die Firma Elektro-Forth Halberstadt mit der Elektroinstallation, insbesondere der Verlegung von Leitungswegen auf dem Dachboden bzw. über die Hallendecke.
Ab dem 13. September 2021 beginnt in der Hallenwestseite der Abbau des Gerüstes. Damit wird Baufreiheit für die Trockenausbauarbeiten zur Schaffung der Versorgungs-, Sozial- und Lagerräume geschaffen. Zugleich wird die Hallendecke in ihrer Kassettenoptik sichtbar.
Am 14. September 2021 wurden mit freundlicher Unterstützung von Schlossern der Agrargenossenschaft Hessen in der Osthälfte der Halle insgesamt 4 Abhängevorrichtungen zur Befestigung von 2 Traversen für Medieneinrichtungen in die Hallendecke eingebracht.
In der 38. KW 2021 vollständiger Abbau des Innengerüstes und Beginn der Aufmauerung der Räumlichkeiten in der Hallenwestseite. Zugleich Aufstellung eines Treppengerüstes in der Süd-Ost-Ecke zum Dachboden für weitere Installationsarbeiten vorrangig in den Gewerken Lüftungsbau, Elektro und Trockenausbau.
Die Steinscheune konnte nun das erste Mal ihren neuen Zweck als Kulturscheune entsprechend und provisorisch in der Baustelle für ein Benefizkonzert am 25. September genutzt werden.
Nach Beendigung der Rohbauarbeiten haben die Werkstätten für Denkmalpflege Quedlinburg am 06. Oktober 2021 ihre Baustelle beräumt. In der 40. und 41. KW 2021 gingen die Ausbauarbeiten auf dem Dachboden weiter, vor allem der Bau eines Raumes um die Lüftungszentrale und die Installation der Dachbodenbeleuchtung.
Am 13. Oktober 2021: Beginn der Zimmererarbeiten durch die Werkstätten für Denkmalpflege Quedlinburg zur Herstellung einer Empore. Diese Arbeiten sind am 20. Oktober 2021 beendet. Danach Streich- und Klebearbeiten des Hallenfußbodens vor dem Estrichaufbau.
Vorbereitung und Herrichtung der Anschlüsse für Gas, Strom und Trinkwasser.
Am 28. Oktober 2021 vervollständigt die Fa. Fritsch Blitzschutzbau GmbH aus Helmstedt die Blitzschutzanlage im Bereich Dach und Dachrinnen.
Die Fa. HTO GmbH & Co. KG Heizung Lüftung Sanitär aus Hessen begann mit der Installation der Sanitäranlagen.
In der 44. und 45.KW 2021: weiterer Trockenausbau in den Serviceräumen, Einbau von 2 Aussentüren (später noch Tür 3) durch die Fa. Schulz & Söhne Stahl- und Metallbau GmbH Halberstadt, Abbau des Bauzaunes und des Gerüstturmes im Bereich Wendeltreppe, Aufbau des Fussbodens, weitere Sanitär- und Heizungsinstallation.
Der Estrich-Einbau hat am 24. November 2021 durch die Fa. HBE-Bau GmbH mit Sitz in Sülzetal begonnen und wird am Freitag, den 26.11. 2021 beendet sein.
Seit Anfang Dezember 2021 weiterer Trockenausbau vorwiegend Empore und in den Serviceräumen sowie weitere Installation in den Bereichen Elektro, Heizung, Wasser und Sanitär.
Am 15. Dezember 2021 hat die Fa. Tischlerei Festerling GmbH aus Wernigerode die ersten Fenster in der Südfassade eingebaut.
Nachdem Verschließen und Dämmen von 2 Türöffnungen konnte am 17. Dezember 2021 erstmalig die Heizungsanlage gestartet werden. Die Fussbodenheizung läuft nun 14 Tage nach einem festgelegten Protokoll zur Entfeuchtung des Estrichuntergrundes. Erst dann können Fliesen und Parkett aufgebracht werden.
Die Fa. Metallbau Uhde GmbH aus Thale beginnt am 21. Dezember 2021 mit dem Einbau der Wangen für die Treppe zur Empore
In den ersten Januarwochen 2022 weiterer Innenausbau in den Serviceräumen und in den Gewerken Sanitär, Elektro und Stahlbau. Desweiteren Aufbau eines Rollgerüstes für Montagearbeiten an der Hallendecke. Ab deb 20. Januar 2022 montiert die Fa. Metallbau Uhde GmbH aus Thale die Spindeltreppe in der Südost-Ecke der Halle und damit eine begehbare Verbindung zum Boden. In der 4. KW 2022 Einbau der Aussentüren (hinter der Projektionswand und auf der Empore) sowie der letzten Fenster, weiterhin Beginn der Fliesenverlegung im Nassbereich durch die Fa. Fliesenfachbetrieb Herbert Wiegmann aus Osterwieck. Dann weitere Elektroarbeiten wie die Notbeleuchtung an der Hallendecke sowie Malerarbeiten in den Sanitär- uns Serviceräumen durch die Fa. Malereibetrieb Mirko Blume aus Braunschweig.
Die Fa. “projekt:syntrophy” GmbH aus Magdeburg begann in der 05. KW 2022 mit der Montage der Traversen für das Projektionssystem.
Der Hessener Carnevalsclub montierte Ende 6.KW 2022 die Traversen für ihre Beleuchtungs- und Medienanlage.
In der 09. und 10. KW 2022 Verlegung, Imprägnierung, Verfugung und Versiegelung von Cotto-Fliesen in der Halle.
Montage der Fluchttreppe am Westgiebel von der Empore in der 10. KW
Fotogalerie Trockenausbau und Innenausbau
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Am Tag des offenen Denkmals 2020 wurde der Startschuss für die bisher umfangreichste Sanierungsmaßnahme am Schloss Hessen gegeben – offizieller Baubeginn für die Sanierung und den Umbau der „Steinscheune“ zu einer „Kulturscheune – Schaffung eines multimedialen Erlebniscenters Renaissancegarten Hessen“
Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des Fördervereins „Schloß Hessen“ e.V., sehr geehrte Damen und Herren,
Nach mehrjähriger umfangreicher Vorbereitungsarbeit, wurde am Tag des offenen Denkmals, am Sonntag, dem 13.09.2020 um 11.00 Uhr der Baubeginn für das bisher größte Vorhaben des Fördervereins – „Sanierung und Umbau der „Steinscheune“ zu einer Kulturscheune – Schaffung eines multimedialen Erlebniscenters Renaissancegarten Hessen“ offiziell bekannt gegeben.
Die Realisierung des Vorhabens mit einem geplanten Investitionsvolumen von 2.129.400 € wird nur möglich, weil ein Netzwerk von Förderinstitutionen, getragen von einer Vielzahl von Persönlichkeiten aus der Politik, der Leaderregion „Rund um den Huy“, den Verwaltungsgremien des Bundes, des Landes, des Landkreises, der Kommune, der Investitionsbank S/A, der Harzsparkasse, den Denkmalschutzbehörden und Stiftungen gemeinsam mit dem Förderverein ein umfangreiches Förderszenarium zur Finanzierung des Vorhabens entwickeln konnten. Für den Förderverein ist es Anlass, diesen für uns so wichtigen Punkt für den Beginn einer qualitativ neuen Phase der Sanierung der Schlossanlage zu würdigen.
Dazu wurde im Rahmen eines kleinen Festaktes das Bauschild feierlich enthüllt.
Diese Veranstaltung am Tag des Denkmal wurde sehr gut durch die vielen Besucher aufgenommen. Wir freuen uns dabei auch über zahlreiche Spenden und die Einnahmen aus dem Catering.
Wir sagen Danke!
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Bogoslaw, Vereinsvorsitzender
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„Es ist geschafft – der Sanierung des Schlossturmes wurde das Sahnehäubchen aufgesetzt“
Am 14.September 2016 fand im Innenhof von Schloss Hessen eine Feierstunde zur feierlichen Übergabe des restaurierten Eingangsportals zum Schlossturm statt. Durch die Finanzierung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Harzsparkasse konnte diese Restauration ermöglicht werden. Die Sonne strahlte und die Gäste auch. Es war der Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes Herr Dr. Michael Ermrich, die Bundestagsabgeordnete Frau Heike Brehmer, das Mitglied des Landtags Herr Daldrup, der Landrat vom Harzkreis Herr Skriebe, der Vorstand der Harzsparkasse Herr Schlüter, Frau Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Inge Wagenführ, sowie Vertreter der Werkstätten der Denkmalpflege aus Quedlinburg, Mitglieder des Fördervereins „Schloß Hessen“ e.V. und Gäste aus der Gemeinde und den Hessener Vereinen gekommen.
Es war ein bewegender Augenblick als der Vorhang fiel und das restaurierte Portal zum Schlossturm sichtbar wurde. Der Erhalt der Jahreszahl 1586, die seinerzeit durch den unbekannten Steinmetzmeister der Renaissance konnte erhalten werden und man nun nach 430 Jahren eine Wiedergeburt erlebte, machte alle stolz auf das Erreichte. Die Feierstunde wurde musikalisch vom 15-jährigen Levon Altunjan aus Osterwieck mit klangvollen Klavierstücken umrahmt. Wir danken allen Sponsoren und Gestaltern dieses wunderschönen Portals am Schlossturm in Hessen.
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